Halong-Bucht, Vietnam

Die Halong-Bucht ist ein rund 1.500 km² großes Gebiet im Golf von Tonkin, im Norden Vietnams. Nach offiziellen Angaben ragen 1969 Kalkfelsen, zumeist unbewohnte Inseln und Felsen, zum Teil mehrere hundert Meter hoch, aus dem Wasser. 1994 erklärte die UNESCO die Bucht zum Weltnaturerbe [Quelle: Wikipedia].

Entstanden ist die Halong-Bucht vor Jahrmillionen, als durch tektonische Bewegungen der mit Muschelkalkablagerungen bedeckte Meeresboden trocken gelegt wurde. Das verbliebene Oberflächenwasser versickerte, es bildeten sich Tropfsteinhöhlen und trichterförmige Täler. Durch Erosion wurden die Täler tiefer, einige Höhlen stürzten ein. Nach einer weiteren tektonischen Bewegung lief das chinesische Binnenmeer langsam Richtung Nordvietnam ab und setzte die Karsttürme unter Wasser.

"Auf einer der Inseln im frühen Morgenlicht zu wandeln oder des Nachts auf den Wassern dieser Bucht zu segeln - was für ein Wunder ist doch diese Landschaft!" Vietnamesischer König im 13. Jahrhundert.

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